Eine Auszeit nimmt sich die ehemalige langjährige grüne Bundesvorsitzende und Nationalratsabgeordnete Eva Glawischnig bei ihrem Arbeitgeber Novomatic. Wie das Wirtschaftsmagazin Trend berichtet, befindet sich Glawischnig bis zum November 2020 auf Bildungskarenz. Glawischnig war nach ihrem überraschenden Ausscheiden aus der Politik 2017 zum Glücksspielkonzern Novomatic gewechselt, was heftige Kritik ihrer ehemaligen „Parteifreunde“ auslöste.
Dort hatte die Ex-Politikerin die Position der „Verantwortungsmanagerin“ inne. Sie war im Konzern für den Bereich „Corporate Responsibility & Sustainability“ zuständig. Gesellschaftspolitisch verantwortungsvolles Glückspiel stand auf der Agenda ihrer dortigen Tätigkeit.
Glücksspielexperten rechnen mit Abgang Glawischnigs
Die derzeitige Bildungskarenz soll laut medial kolportierter Aussagen von Glücksspielexperten aber noch nicht alles sein. Aus diesen Kreisen rechnet man mit einem totalen Abgang Glawischnigs aus dem Novomatic-Konzern nach ihrer Bildungskarenz.
Überhaupt ist Novomatic im Umbruch. Novomatic-Vorstand Harald Neumann hat den Chefsessel bereits verlassen. Die Sportwetten-Tochtergesellschaft Admiral soll verkauft werden und Mehrheitseigentümer Johann Graf möchte einen Totalrückzug aus dem Österreich-Geschäft in den nächsten Jahren.
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