Von Juli bis September 2019 kam es in Wien zu einer großen Anzahl von Einbruchdiebstählen. Cafés, Gasthäuser und Eisdielen waren die Ziele des Täters. Dieser ging aber nicht sehr vorsichtig vor, sodass die Polizei an den Tatorten reichlich DNA-Spuren sicherstellen konnte. Außerdem war der Täter in manche Lokale mehrmals kurz hintereinander eingestiegen.
Fahndung anfangs erfolglos
Durch die DNA-Spuren konnten die Beamten schnell einen Verdächtigen, einen Nordmazedonier, ausforschen. Die Fahndung blieb zunächst erfolglos, da der Täter in Österreich nicht gemeldet war. Schließlich gelang es den Beamten, den Beschuldigten im 20. Wiener Gemeindebezirk in einem Lokal, nach mehreren Einbrüchen in Kellerabteile, festzunehmen.
103 Einbrüche zugegeben
Zu Beginn der Vernehmungen war der Beschuldigte wenig gesprächig und gab nur jene Fakten zu, die die Polizei ihm durch die DNA-Spuren nachweisen konnte.
Nach drei Einvernahmen legte der 34-Jährige jedoch ein umfassendes Geständnis ab: Insgesamt ist der Nordmazedonier zu unfassbaren 103 Einbrüchen geständig.
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