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Afghanische Asylbewerber dürfen nicht mehr in ihre Heimat abgeschoben werden, können aber weiterhin ins Land kommen.

30. März 2020 / 17:13 Uhr

Wegen Corona-Seeuche: Keine Abschiebungen mehr nach Afghanistan

Aufgrund der Corona-Pandemie hat Deutschland Abschiebungen nach Afghanistan vorerst ausgesetzt. Anlaß seien entsprechende Bitten der afghanischen Behörden gewesen, teilte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums am Montag tagesschau.de mit. Doch wäre es nicht das Coronavirus, hätten die abschiebefeindlichen BRD-Politiker und ihre NGO-Helfershelfer gewiss eine andere Ausrede gefunden. Aber so kommt der Antrag der Afghanen natürlich gerade recht, während trotz Corona-Krise natürlich weiterhin Asylanten nach Deutschland kommen können.

“Verwundbarkeit Afghanistans durch Corona”

“Wegen der Verwundbarkeit Afghanistans durch das Coronavirus haben wir die Verschiebung der Abschiebungsflüge beantragt”, erklärte ein Sprecher des afghanischen Ministeriums für Flüchtlinge und Rückführung. Wegen der Pandemie verhängte die Regierung Ausgangssperren über mehrere Provinzen des Landes. Das afghanische Gesundheitsministerium rechne mit mehr als 100.000 Toten. Vor allem die Situation in dem vom Virus besonders betroffenem Nachbarland Iran bereite den Behörden große Sorge. Über die Probleme Deutschlands mit vielfach kriminellen und bezüglich Corona-Maßnahmen beratungsresistenten Ausländern (darunter viele Afghanen) zerbricht man sich hingegen nicht den Kopf.

Iranerinnen warten auf Ausweisung

Vor diesem Hintergrund verlangte die linksradikale Flüchtlingsorganisation “Pro Asyl” wegen der Pandemie eine Aussetzung aller Abschiebungen. Menschen müssten davor geschützt werden, in Länder mit schlechten Gesundheitssystemen abgeschoben zu werden. Konkret forderte “Pro Asyl”, die geplante Ausweisung zweier Iranerinnen zu verhindern. Die beiden Frauen warten demnach in einer Abschiebeunterkunft in Frankfurt am Main auf den Rückflug in ihr Heimatland. Abschiebungen nach Afghanistan hatten in der Vergangenheit wiederholt zu Protesten von linksradikalen Flüchtlingsorganisationen geführt, denen sich etablierte Politiker fast immer nur zu gerne beugten.

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