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Eva Glawischnig blamierte sich im ORF-Bürgerforum mit einer dreisten Behauptung.

25. November 2015 / 11:10 Uhr

Glawischnig ziemlich dreist im TV: “Grüne haben mit der Gewalt in Spielfeld nichts zu tun”

Weiß sie nicht, was ihre Basis aufführt oder sagt sie bewusst die Unwahrheit? Es war jedenfalls ziemlich dreist von der Grünen-Chefin Eva Glawischnig, als sie am Dienstag im ORF-Bürgerforum die Behauptung aufstellte, dass die Grünen mit den gewalttätigen Ausschreitungen und Sachbeschädigungen am 15. November in Spielfeld nichts zu tun gehabt hätten. Zuvor hatte in einer Zuspielung aus Spielfeld ein verärgerter Wirt an Glawischnig appelliert, solche gewalttätigen Aufmärsche zu unterlassen. Bei dieser Demonstration seien unter anderem 60 Autos beschädigt worden.

Grüner Gemeinderatskandidat meldete Demo an

Im Fernsehstudio von Bürgerforum-Moderator Peter Resetarits auf diese Tatsache angesprochen, meinte Glawischnig, dass die Grünen mit dieser angesprochenen Demonstration nichts zu tun hätten und dass sich die Grünen stets von Gewalt jeglicher Art distanzieren würden. Zu diesem Zeitpunkt wusste aber schon jeder politisch interessierte Bürger, dass diese Kundgebung im Namen der „Offensive gegen Rechts“ von Tristan Ammerer angemeldet wurde. Der kandidierte nicht nur für die Grünen und Alternative Studenten (GRAS) bei der ÖH-Wahl im Mai 2015, sondern Ammerer ist auch Funktionär der Grünen im steirischen Deutschfeistritz (Graz-Umgebung). Dort war er sogar Gemeinderatskandidat bei der Wahl im März dieses Jahres.

Stadträtin „enttäuscht und zutiefst beschämt“

Als FPÖ-Obmann HC Strache die Grüne Frontfrau mit diesen Fakten live im Fernsehen bloßstellte, reagierte sie reflexartig mit der Aussage: „Das stimmt doch nicht.“ Glawischnig sollte nicht versuchen, die Gewalttaten ihrer Freunde zu vertuschen und so tun, als hätten die ach so braven Grün-Funktionäre nichts mit wilden Ausschreitungen am Hut. Sie sollte sich vielmehr ein Beispiel an der Grazer Stadträtin Lisa Rücker (Grüne) nehmen, die sich zu Beginn dieser Demonstration dem linken Mob, der sich sogar mit Holzprügeln und Steinen bewaffnet hatte, anschloss, sich danach aber „enttäuscht und zutiefst beschämt“ zeigte.

„Wir distanzieren uns auf das Schärfste von all jenen Demonstranten, die sich nicht an die Spielregeln eines demokratischen Staates halten und heute eindeutig zu weit gegangen sind,“ hieß es in einer Aussendung der Stadträtin. Das hätte Glawischnig im Fernsehen auch sagen können statt zu versuchen, die tatsächlichen Geschehnisse, die doch im Zusammenhang mit den Grünen standen, zu bestreiten.

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