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Die Blaulichtorganisation Arbeitersamariterbund fühlt sich durch Schwarz-Grün benachteiligt.

19. April 2020 / 15:34 Uhr

Arbeitersamariterbund kritisiert Rolle des Roten Kreuzes scharf

Jetzt führen die schwarz-grünen Entscheidungen im Kampf gegen das Coronavirus auch zu einem Konflikt zwischen den Blaulichtorganisationen Rotes Kreuz und Arbeitersamariterbund. Samariterbund-Präsidenten Franz Schnabl, gleichzeitig SPÖ-Chef im Bundesland Niederösterreich, stößt es sauer auf, dass Schwarz-Grün das Rote Kreuz als einzige Rettungsorganisation bei der Bekämpfung des Coronavirus einbindet.

Für Schnabl ist es eigenartig, dass bei der Bewältigung der, wie er meint, größten Krise in Europa seit den 1950er Jahren Konkurrenzverhältnisse zwischen Hilfsorganisationen geschürt würden und ein parteipolitisches Lagerdenken Platz greife.

Samariterbund wünscht sich stärkere Einbindung

Schnabl und der Samariterbund wünschen sich jedenfalls eine stärkere Einbindung in die Gesundheitsfürsorge. So würde derzeit der Eindruck erweckt, dass das Rote Kreuz im Verhältnis zu anderen Rettungsorganisationen einen Vorsprung bei der Expertise habe:

Der Samariterbund wünscht sich eine stärkere Einbindung in die Abläufe bei der Virusbekämpfung. Dass nur das Rote Kreuz so prominent in der Öffentlichkeitsarbeit der Regierung vorkommt, ist eine Verzerrung der Vielfalt bei den Hilfsorganisationen.

Schnabl kritisiert vor allem die 15 Millionen Euro-Werbekampagne, die über das Rote Kreuz gelaufen sei. Insbesondere, dass hier allein 440.000 Euro an Spendengeldern eingesetzt worden sein sollen, steht in der massiven Kritik Schnabls.

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