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Im Südtiroler Dorf St. Ulrich ist die Hälfte der Bevölkerung immun gegen Covid-19. Warum? Weil bereits im Winter viele daran erkrankt waren, jedoch ohne “Todesangst” und Panikmacherei.

21. April 2020 / 10:02 Uhr

Kartenhaus bricht zusammen: Grippewelle im Winter war eigentlich harmlose Coronawelle

St. Ulrich in Südtirol ist ein kleines Dorf mit rund 5.000 Einwohnern. Wie jedes Jahr, rollte auch heuer im Winter eine Grippewelle durch. Grippewelle? „Unsere Grippewelle war eine Coronawelle”, zitiert die Südtiroler Tageszeitung Dolomiten Simon Kostner, den Gemeindearzt in St. Ulrich.

Hälfte der Einwohner bereits immun

Eine private Initiative im Dorf hatte Testungen durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass 48,9 Prozent der Dorfbewohner Covid-19-Antikörper aufwiesen. Wenn Antikörper nachgewiesen werden, bedeutet das, dass der Betreffende mit 100-prozentiger Sicherheit mit dem Coronavirus infiziert war, „und mit keinem anderen der Coronaviren-Familie“, erklärt Kostner.

Das Untersuchungsergebnis bedeutet, dass es fast 50 Mal mehr Infizierte in St. Ulrich gibt, als die amtlichen Statistiken des Südtiroler Sanitätsbetriebs ausweisen! Denn offiziell hat es in St. Ulrich nur 53 Covid-19-Infizierte gegeben, von denen zehn im Alter von 71 bis 96 Jahren verstorben sind.

Von Infektion überrascht

Fast ein Drittel der 456 Getesteten gab an, nichts von Corona-Symptomen gespürt zu haben. „Einige der Getesteten seien sogar über das eigene Testergebnis verwundert gewesen und über die Tatsache, bereits mit der Krankheit in Kontakt gekommen zu sein“, erklärte Klaus Sanoner, Inhaber des Gesundheitszentrums.

Schutzargument auf dem Prüfstand

Während sich die Mainstream-Medien bei ihrer Berichterstattung über St. Ulrich und seine Corona-Fakten mit den Tests beschäftigen, hat sich unzensuriert mit der Gretchenfrage befasst: Wenn Covid-19 bereits im Winter im Dorf kursierte, was heißt das für die Gefährlichkeit des Coronavirus?

Bisher konnte sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) immer mit dem Argument vor Kritik schützen: Ja, wenn er nicht den Stillstand für Österreich beschlossen hätte, dann, ja dann wären die Folgen dramatisch und vor allem weitum tödlich gewesen. Es war also nur allzu richtig, das Land an die Wand zu fahren. Wer wird schon in Zeiten höchster Moralisierung Tote riskieren?

Genau dieses Argument steht mit den Erfahrungen in St. Ulrich (auch wenn es sich um einen Ort in Südtirol handelt) nun auf dem Prüfstand – mit einem klaren Ergebnis für Kanzler Kurz: durchgefallen.

Eine Epidemie sieht anders aus

In der Wintersaison, die unzensuriert von 1. Oktober 2019 bis gestern, 20. April, angesetzt hat, verstarben in St. Ulrich 28 Personen. Im selben Zeitraum starben im Vorjahr ebenfalls 28 Personen. In den Wintersaisonen davor 27, 29 und 25 Personen.

2019/20 = 28 Tote
2018/19 = 28 Tote
2017/18 = 27 Tote
2016/17 = 29 Tote
2015/16 = 25 Tote

Diese Fakten aus St. Ulrich zeigen, dass das Coronavirus kaum gefährlicher als ein Grippevirus ist. Covid-19 hat die Sterblichkeit (bis jetzt) NICHT erhöht.

Schwarz-grüne Regierung handelte falsch

Damit wird klar: Österreichs schwarz-grüne Regierung scheiterte nicht nur an der Generierung und Strukturierung jener Daten, die sie ihren Entscheidungen zugrunde legte. Sie zog auch die völlig falschen Schlüsse und ist aktuell auch nicht bereit, den Fehler einzusehen, einzugestehen und umgehend zu beheben. Leidtragende sind die Österreicher, allen voran jene mehr als eine Million, die arbeitslos oder in Kurzarbeit sind.

Sterbedaten für Österreich

Unzensuriert hat die Todeszahlen in Österreich unter die Lupe genommen. Und zwar jeweils die ersten 14 Wochen der Jahre 2015 bis 2020 (entspricht etwa einem Quartal), denn nur ein solcher Zeitraum ist halbwegs seriös vergleichbar.

Welch Überraschung: 2015, 2017 und 2018 gab es in den ersten 14 Wochen mehr Tote als im mit dem Coronavirus verseuchten Jahr 2020. Die Zahlen sind auf der Internetseite der Statistik Austria für jeden abrufbar.

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