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Annalena Baerbock ist bereits die Parodie auf eine Außenministerin und wird auf “Twitter” jetzt auch noch selbst parodiert.

1. August 2023 / 14:12 Uhr

Außenamt sieht in Baerbock-Parodie Verwechslungsgefahr mit dem Original

Mit der Einsetzung von Annalena Baerbock (Grüne) als deutsche Außenministerin hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ein Satireprojekt ins Leben gerufen, über das mittlerweile alle Welt lacht. Jetzt will das Außenamt anscheinend einen “Twitter”-Account sperren lassen, der das originale Satireprojekt zu toppen droht.

Parodie gleicht Wirklichkeit

Seit April dieses Jahres ist mit „Annalena Baerbock (PARODIE)“ ein “Twitter”-Account aktiv, der optisch und inhaltlich dem Original täuschend ähnlich sieht. Was optisch nicht schwierig ist, gestaltet sich inhaltlich schon diffiziler. Denn wie kann man ein Satireprojekt parodieren? Das war anscheinend dem Außenamt auch aufgefallen und wollte “Twitter” veranlassen, “Maßnahmen” zu ergreifen. Denn tatsächlich sind die originalen Verrücktheiten der Außenministerin von den absurden, erfundenen Tweets nicht zu unterscheiden.

Für einen Tag nicht aufrufbar

Gestern, Montag, war der Account kurzzeitig nicht mehr aufrufbar. Die Berliner Zeitung zitierte dazu das Ministerium:

Das Auswärtige Amt hat “Twitter” auf diese Verwechslungsgefahr hingewiesen und darum gebeten, Maßnahmen zu treffen, um dieser entgegenzuwirken. Welche Entscheidungsprozesse und Erwägungsgründe zu einer Sperrung des Accounts durch “Twitter” geführt haben, ist dem Auswärtigen Amt nicht bekannt.

Doch offensichtlich hat man bei “Twitter” keinen zwingenden Anlass gefunden, die Parodie-Seite längerfristig zu sperren. Denn bereits heute, Dienstag, ist die Spaßabteilung schon wieder aktiv.

Feministische Außenpolitik für Saudi-Arabien?

Aktuell lässt die Baerbock-Parodie darüber abstimmen, in welcher Nation die Ministerin ihre „feministische Außenpolitik“ als Nächstes bewerben soll: in China, Nordkorea, Vatikan oder Saudi-Arabien?

Angesichts der bisherigen originalen Absurditäten, wie Baerbocks Überlegungen, wo zum Beispiel aus feministischer Sicht in nigerianischen Dörfern Toilettenanlagen errichtet werden sollen, ist nichts verrückt genug, um nicht tatsächlich aus dem Belehrungsprogramm der Ministerin zu stammen.

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