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Für Multikulti-Präsident Steinmeier ist der Ramadan bereits Teil des “deutschen Lebens”.

26. Juni 2017 / 10:00 Uhr

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bezeichnet Ramadan als “selbstverständlichen Teil gemeinsamen Lebens in Deutschland”

Muslime sind kein Volk oder Volksgruppe, sondern eine in Deutschland anteilsmäßig (noch) kleine Glaubensgemeinschaft, die sich fast ausschließlich aus Zuwanderern verschiedener nichteuropäischer Länder rekrutiert. Umso bemerkenswerter ist der permanente Kotau oberster Repräsentanten des Landes vor dieser religiösen Minderheit.

Steinmeier zu Ramadan: „Schönes, gemeinsames Fest“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ließ es sich nicht nehmen, den Muslimen in Deutschland am 23. Juni eine Grußbotschaft zum Fest des Fastenbrechens 2017 zu übermitteln. Darin bezeichnet er das Fastenbrechen als „besonders schönes, gemeinsames Fest, das mit dem Ende des Ramadan auch die Offenbarung feiert, die den Muslimen in dieser Zeit durch den Koran zuteilwurde“.

Was Steinmeier vergaß zu erwähnen ist der Umstand, dass auch dieses Jahr, besonders in der Zeit des Ramadan, weltweit vielen Ungläubigen die Offenbarung des Korans zum Verhängnis wurde, indem sie unter „Allahu Akbar“- Rufen niedergemetzelt wurden und dies von den Muslimen kommentarlos zur Kenntnis genommen wurde. Trauriger Höhepunkt war die zur Farce verkomme "Anti-Terror-Demonstration" in Köln – unzensuriert berichtete. 

Ramadan bereits "Teil des deutschen Lebens"

Vielmehr bemüht sich Steinmeier in seinem Schreiben das fiktive Bild eines harmonischen Zusammenlebens der Muslime mit der nichtmuslimischen Bevölkerungsmehrheit zu zeichnen.

So schreibt er:

Es ist schön, zu sehen, dass der Ramadan in Deutschland inzwischen zu einem selbstverständlichen Teil unseres gemeinsamen Lebens geworden ist. In vielen muslimischen Familien, in Vereinen und Gemeinden wird das Iftar-Mahl gemeinsam, auch mit nichtmuslimischen Nachbarn, gefeiert. Dafür danke ich Ihnen allen, die Sie dazu über Religionsgrenzen hinweg einladen und damit eine Botschaft des Friedens und der Toleranz vermitteln.

Plädoyer für Multikulti in Deutschland

Anders als sein US-Amerikanischer Amtskollege Donald Trump, der im Gegensatz zu seinen Amtsvorgängern keine Lust verspürte, mit Muslimen das Fastenbrechen zu feiern, gibt sich Deutschlands Präsident demonstrativ multikulturell. Als Vorbild für seine Landsleute weiß er selbstverständlich von einem gemeinsamen Iftar-Essen mit Muslimen zu berichten:

Als ich selbst Anfang Juni ein Iftar-Essen mit jungen Muslimen in Berlin gefeiert habe, da hat mir einer von ihnen gesagt: „Vielfalt findet nicht immer nur in Harmonie statt, sondern eben auch in der Kontroverse.“ Das ist in einer demokratischen Gesellschaft genau wie in der Familie. Aber wichtig ist doch, dass wir uns respektieren.

Dieses Fest zeigt: Wir können uns zusammen freuen, miteinander leben und uns mit Respekt und Fürsorge begegnen. Daran glaube ich und dafür werde ich mich einsetzen, wo immer es mir möglich ist.

Zum krönenden Abschluss wünscht er den Muslimen noch ein "friedliches und gesegnetes Fest!".

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