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CDU

3. Dezember 2012 / 23:01 Uhr

Niedersachsen droht rot-grüner Machtwechsel

Das Land Niedersachsen steht vor einem politischen Machtwechsel. Die Landtagswahlen am 20. Jänner 2013 werfen ihre Schatten voraus, alle Umfragen gehen von einer rot-grünen Mehrheit im Hannoveraner Landtag aus. Aktuell liegt nach einer Umfrage von Anfang November die CDU bei 41 Prozent, die SPD bei 34 Prozent und die Grünen bei 13 Prozent. Weit abgeschlagen sind FDP, Linke und Piraten, die jeweils nur auf 3 Prozent kommen. Während die CDU im letzten halben Jahr um 9 Prozent zulegen konnte, haben die Piraten, die SPD und die FDP verloren.

Wulff-Nachfolger McAllister ohne Partner

Im Frühjahr 2012 hatte die Affäre rund um den ehemaligen CDU-Ministerpräsidenten und nachmaligen deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff die CDU auf 32 Prozent absacken lassen. SPD und Grüne kamen mit 36 Prozent bzw. 13 Prozent nahe an die absolute Mehrheit. Ein gutes halbes Jahr später schwächelt die SPD bei 32 Prozent, während sich die CDU wieder auf 41 Prozent erholen konnte. Dennoch wird Ministerpräsident David McAllister (CDU) seinen Sessel nach dem 20.Jänner 2013 wohl räumen müssen, denn der bisherige Koalitionspartner FDP ist von 8 auf 3 Prozent abgesackt. Das bedeutet das sichere Ausscheiden aus dem niedersächsischen Landtag.

Ebenfalls schlecht läuft es für die Piraten und die Linkspartei. Beiden werden mit bescheidenen 3 Prozent den Einzug in den Landtag in Hannover verfehlen. Für die Linke bedeutet dies das Ausscheiden aus einem weiteren Landtag in Westdeutschland. Die Piraten können ihre Erfolgsstory im letzten Jahr nicht weiterschreiben. Damit wird Niedersachsen wahrscheinlich in den nächsten fünf Jahren nur mehr drei Landtagsfraktionen haben.

Freiheit und Freie Wähler im konservativen Spektrum

Im konservativen Spektrum treten mit den Listen "Die Freiheit" und den Freien Wählern zwei Bewerber an. Die Freien Wähler hatten sich 2008 mit 0,5 Prozent der Wählerstimmen begnügen müssen, die Freiheit steht erstmals auf dem Stimmzettel. 1,5 Prozent von den letzten Landtagswahlen verteidigt die rechtsextreme NPD.

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