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Johnson_&_Johnson

Laut einem Bericht der New York Times kommt es auch beim Impfstoff von Johnson & Johnson zu Thrombosen.

13. April 2021 / 16:29 Uhr

US-Behörde warnt vor J&J-Impfungen, doch erste Dosen in Österreich eingetroffen

Nach dem Impfstoff von AstraZeneca gibt es nun auch Bedenken gegen das Vakzin von Johnson & Johnson (J&J). Grund ist das Auftreten einer seltenen Thromboseart in sechs Fällen. Daher appellierte die US-Gesundheitsbehörde, CoV-Impfungen mit dem Mittel von J&J auszusetzen.

Seltene Thromboseart

Die Arzneimittelbehörde FDA und das Seuchenzentrum CDC verwiesen heute, Dienstag, in einer gemeinsamen Erklärung auf das Auftreten einer seltenen Thromboseart. Betroffen sind laut New York Times sechs Frauen im Alter zwischen 18 und 48 Jahren. Das berichtet mit Hinweis auf Agenturen auch der ORF.

Der Impfstoff sei in den USA bisher mehr als 6,8 Millionen Mal verabreicht worden. J&J erklärte in einer ersten Stellungnahme, die Fälle seien bekannt. Ein klarer kausaler Zusammenhang sei noch nicht nachgewiesen worden.

Wie berichtet, sind auch bei AstraZeneca – vor allem bei jungen Frauen – Hirnvenenthrombosen festgestellt worden. In vielen Ländern wird dieser Impfstoff daher nur noch an über 60-Jährige verabreicht.

Erste Dosen von J&J in Österreich eingetroffen

Die Meldung über die mögliche Gefährlichkeit des J&J-Impfstoffs erreicht uns, nachdem heute, Dienstag, die ersten Vakzine des Herstellers in Österreich eingetroffen sind. Insgesamt wurden 16.800 Dosen geliefert, teilte das Gesundheitsministerium mit. Bestellt sind 2,5 Millionen Dosen.

Die nächste Lieferung von 31.200 Vakzinen wird für die Kalenderwoche 17 (ab 26. April) erwartet. Die folgenden Auslieferungen sind noch nicht fixiert. Zuletzt gab Johnson & Johnson bekannt, dass 15 Millionen Dosen in einem Werk in den USA versehentlich kontaminiert wurden.

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