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3. April 2016 / 11:41 Uhr

14-jährige wird nicht gefirmt, weil Pfarrer keine Polizisten mag

Die Tageszeitung Kurier berichtet über einen Fall, der geradezu exemplarisch aufzeigt, weshalb immer mehr Gläubige der katholischen Amtskirche den Rücken kehren. Während man muslimische Völkerwanderer geradezu hofiert (Caritas), wird den eigenen Schäfchen das religiöse Leben schwer gemacht.

Die Firmung wird als Gabe der Kraft des Heiligen Geistes an den Gläubigen verstanden. Von allen guten Geistern verlassen zu sein scheint jedoch der Pfarrer der Pfarre Lassee im Bezirk Gänserndorf. Denn anstatt froh zu sein, dass es überhaupt noch Jugendliche gibt, denen es ein Anliegen ist, gefirmt zu werden, hat er anscheinend alles dazu getan, ein 14-jähriges Mädchen nicht firmen zu müssen.

Mag keine Polizisten

Auslöser des Konflikts war ein Ausflug der Firmlinge zum Don-Bosco-Haus in Wien, an dem das Mädchen, neben anderen Jugendlichen, nicht teilgenommen hatte. Dies dürfte dem aus Nigeria stammenden Pfarrer Ikenna Okafor sauer aufgestoßen sein. Doch noch schlimmer dürfte für ihn der Beruf des Vaters des Mädchens sein, denn der ist Polizist. Gegenüber dem Kurier berichtet der Exekutivbeamte folgendes: "Nachdem er erfahren hatte, dass sie die Tochter des Polizisten ist, hat er meine Tochter gefragt, wie sie zu Asylwerbern stehe. Sie antwortete, es gibt gute und schlechte, mein Vater will mich nur beschützen. Das hat ihn anscheinend geärgert. Worauf er gemeint hat, er überlegt, ob er die Kinder, die nicht dabei waren, von der Firmung ausschließt."

Mädchen ist verstört

Der Vater berichtet weiter, dass seine Tochter verstört vom Firmunterricht nach Hause gekommen sei. Von der Firmbegleiterin erfuhr er zudem, dass ihr das Mädchen per SMS mitgeteilt hätte, nicht mehr am Firmunterricht teilnehmen zu wollen.

Vom Polizisten zur Rede gestellt, gab der Pfarrer nur eine ausweichende Antwort. Doch auf die Frage, ob er ein Problem mit Polizisten hätte, soll der Geistliche mit „Ja“ geantwortet haben. Zu guter Letzt soll er dem erbosten Vater auch noch nachgerufen haben, dass er dessen Tochter von der Firmung ausschließe.

Pfarrer bestreitet alles

Indes streitet der Pfarrer die Vorwürfe ab. Er hätte lediglich mit den Eltern jener Kinder, die nicht am Ausflug teilgenommen hatten, reden wollen. Ein anderes Mitglied der Kirchengemeinde meint dazu: „Die drehen alles, wie sie es brauchen.“ Sie habe auch schon mit ihren Kindern Probleme in der Pfarre gehabt.

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