Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Schülerin in U-Bahn-Station

Wo rot regiert, wird abkassiert! Aufgrund der harten Corona-Politik von SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig werden auch Schüler für das Nichttragen der Maske in U-Bahn-Stationen hart bestraft.

31. Oktober 2022 / 10:26 Uhr

50 Euro Strafe für 16-Jährige, die in U-Bahn-Station Maske in der Hand trug

Während man den Wiener SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig in den ORF-„Seitenblicken“ bei dicht gedrängten Promi-Veranstaltungen stets ohne Maske sieht, werden Schüler, die in U-Bahn-Stationen „oben ohne“ unterwegs sind, beinhart bestraft.

Schülerin setzte Maske nach Kontrolle auf

Niki Glattauer, er war Lehrer und Schuldirektor in Wien, hat in seiner Heute-Kolumne über den Fall berichtet. Demnach habe eine 16-jährige Schülerin mit der Maske in der Hand eine U2-Station durchquert. Bei einer Kontrolle habe sie die Maske dann ohne Widerrede aufgesetzt, aber dennoch knallhart eine 50-Euro-Strafe aufgebrummt bekommen.

Wiener Linien uneinsichtig

Die Mutter bat die Wiener Linien daraufhin um Kulanz, fragte, ob man das Kind nicht auch verwarnen hätte können? Schließlich, so schrieb sie an den Stadt-Wien-Betrieb sinngemäß, hätten es derzeit doch alle nicht so dick. Laut Glattauer antworteten die Wiener Linien uneinsichtig:

Ihre Tochter muss wie jeder andere Fahrgast ab dem Durchschreiten der Entwertungssperren in U-Bahnstationen durchgehend eine Atemschutzmaske tragen. Sie nur mit dabei zu haben hilft halt leider nichts gegen die Verbreitung einer Infektionskrankheit. Die EUR 50,00 sind zu bezahlen.

Horden sitzen maskenlos in Öffis

Kommentar von Niki Glattauer zur Reaktion der Wiener Linien:

Halt leider. Ich bin beeindruckt. Während gewisse Leute in gewissen Bezirken in ganzen Horden maskenlos in den Öffis sitzen – und völlig unbehelligt bleiben. Der Unterschied: Die schauen halt leider oft schiach.

Ludwig und Hacker wollen Irrtum nicht eingestehen

Das Beispiel der Schülerin zeigt auch, wie brutal unsozial der harte Corona-Kurs in Wien sein kann. Dass das von Bürgermeister Ludwig wohl aus rein parteitaktischen Überlegungen verordnete Maskentragen in öffentlichen Verkehrsmitteln keine Auswirkungen auf das Virusgeschehen in der Stadt hat, ist längst bewiesen. Ludwig und sein SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, der im Sommer eine Corona-Welle für Oktober voraus sagte und diese jetzt via Kurier auf den Jahreswechsel verschob, haben sich verrechnet, wollen das aber nicht zugeben.

Rauch erteilte Wien eine Absage

Fast schon flehentlich wurde der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch gebeten, doch österreichweit den harten Corona-Weg Wiens zu gehen. Also etwa eine Maskenpflicht in den Öffis und in der Apotheke einzuführen. Rauch sagte nein. So müssen S-Bahn-Fahrgäste, die aus Niederösterreich kommen, nach wie vor an der Wiener Stadtgrenze eine FFP2-Maske aufsetzen, und Schüler, die die Maske beim Durchqueren einer U-Bahn-Station in der Hand halten, mit einer empfindlichen Bestrafung rechnen.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

28.

Mrz

10:59 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Wenn Sie dieses Youtube-Video sehen möchten, müssen Sie die externen YouTube-cookies akzeptieren.

YouTube Datenschutzerklärung

Share via
Copy link