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Petition gegen Versiegelung, Paul Stadler

Der frühere Bezirksvorsteher in Wien-Simmering, Paul Stadler, startete eine Petition gegen die Flächenversiegelung.

5. September 2023 / 13:40 Uhr

Abstruse SPÖ-Logik: Zubetonieren soll der Stadt mehr Grünraum bringen

Abstruser hätte die Presseaussendung der SPÖ Wien wohl nicht ausfallen können! Allen ernstes wurde darin behauptet, dass das Zubetonieren von Flächen mehr Grünraum für die Menschen schaffen würde.

Die Aussendung des Vorsitzenden des Planungsausschusses im Wiener Gemeinderat, Erich Valentin (SPÖ), gestern, Montag, war eine Reaktion auf den Start einer Petition gegen die Flächenversiegelung in Wien Simmering, wo 33 Hektar Grünfläche Wohnbauten weichen sollen. Initiator dieser Petition ist – wie berichtet – der frühere Bezirksvorsteher des elften Bezirks, Paul Stadler (FPÖ).

Wohnbauten bringen laut SPÖ mehr Grünflächen

Die Aktion hat ein riesengroßes Medien-Interesse hervorgerufen, was die Roten zu einer Stellungnahme gezwungen haben könnte. Und da rückte in Vertretung von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) Erich Valentin aus, der wörtlich meinte:

Von „zubetonieren“ kann überhaupt keine Rede sein, ganz im Gegenteil: Ziel ist es, dass der Bevölkerung künftig mehr Grün- und Freiflächen zur Verfügung stehen und der Stadtteil für alle attraktiver wird.

Wohnungen für Einwanderer

Mit der Schaffung von „modernem und leitbarem Wohnraum“, wie Valentin die Zerstörung der Grünoasen in Simmering bezeichnete, sollen den Menschen also mehr Grün- und Freiflächen zur Verfügung stehen. Da fragt man sich, wie das denn gehen soll. Mehr Beton, mehr Versiegelung und dennoch mehr Grün?

Die Simmeringer stellen sich aber auch die Frage, für wen diese zusätzlichen Wohnungen gebaut werden sollen. Denn die Anzahl der österreichischen Staatsbürger in Wien schrumpft, während die Bevölkerung in Wien trotzdem wächst. Baut Wien also für Einwanderer?

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