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13. März 2014 / 08:30 Uhr

Türken wollen Ried im Innkreis für ihre Landsleute einnehmen

Mit Mistgabeln und Bundschuh, mit Fackeln und Geschrei sind die Bauern in Oberösterreich schon des Öfteren aufgestanden und haben ihrem Ärger Luft gemacht. Früher aus religiösen und später auch aus sozialen Gründen. Heute allerdings erregt eine Zuwanderergruppe aus dem vorderen Orient nicht nur den Unmut der Bauern, sondern der gesamten heimischen Bevölkerung aus dem oberösterreichischen Innviertel.

Landgangster im Einsatz

Vor wenigen Tagen wurde ein deutsch-türkisches Musik-Video veröffentlicht, in dem zwei junge Männer, die sich “Chiko ft. Dibo” nennen, die Stadt Ried im Innkreis als  die “ihre” bezeichnen und in dem Musikfilm auch als solche belagern. Vorübergehend wurde das Video – wohl auch, weil es bereits einige Aufregung verursacht hat – auf “privat” gesetzt, sodass die Öffentlichkeit es auf Youtube nicht mehr sehen konnte. Mittlerweile ist es jedoch wieder öffentlich.

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Ein Meer von Autos, überdeckt mit roten Fahnen und Plakaten auf denen der weiße Halbmond prangt, und dazu eine ganze Schar von südländischen Mitbürgern, die finster und grimmig, teilweise vermummt, die Sänger in ihrer aggressiven Botschaft unterstützen, dass dies wohl “ihr” Ried wäre. Hinter dem Namen “Chiko” steht offenbar der Produzent und Eigentümer des winzigen, 2013 gegründeten Musiklabels “Rieder Dream”, dessen Facebook-Seite angibt, dass es sich dabei um “Oguz Akkus aka Chiko” handelt.

Rapper zeigen Symbole der extremistischen “Grauen Wölfe”

Während Chiko oder Dibo etwas wehleidig davon singen, dass die ländliche und idyllische Messe– und Schulstadt Ried wohl wie das amerikanische Hochsicherheitsgefängnis Alcatraz sei, wird eines der wenigen Hochhäuser der Stadt in Szene gesetzt und zum grauen Betonblock umfunktioniert. Am Messegelände, wo sonst Traktoren, Kühe und allerlei Nützliches zur Schau gestellt werden, posiert der junge Mann mit Statussymbolen, wie einem schweren Mercedes, BMW und beflaggten Audis, um wenige Augenblicke später die hiesige Damenwelt pauschal als Bitches (Huren) bezeichnen.

Oguz Akkus zeigt in seinem kurzen Rap-Video auch mehrfach das Symbol der extremistisch-nationalistischen türkischen Organisation “Graue Wölfe”, eine rote Fahne mit drei weißen Halbmonden. Damit nicht genug: Das Video wirft Fragen an die Ermittlungsbehörden auf. Denn gegen Ende des Liedes wird deutlich sichtbar mit Butterfly-Messern und sogar mit Pistolen hantiert, womit der im Video angesprochene “Feind” bedroht wird.

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