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1957 begründeten Nachkommen von deutschen Einwanderern die Steubenparade. Heute ist sie ein Massenspektakel.

USA

13. Jänner 2024 / 17:21 Uhr

Eckartschrift: Die deutschen Auswanderer und ihre Einflüsse auf die Entwicklung Amerikas

Von Deitscheschteddel über Over-the-Rhine in Cincinatti zur Mondlandung Neil Armstrongs, und von Franz Daniel Pastorius zu Eisenhower und Kudlich – die Geschichte der Deutschen in den Vereinigten Staaten ist aufregend und beispiellos, schreibt der Autor der aktuellen Eckartschrift Christoph Bathelt.

Steubenparade als deutsches Massenspektakel

Und er liefert Beweise: Vieles ist geradezu legendär, wie die zahlreichen Bierfeste oder die Schilderungen der gefürchteten „Hessians“, den deutschen Soldaten in britischen Diensten während des Unabhängigkeitskrieges. Berühmt sind die 1957 von deutschstämmigen Amerikanern begründeten Steubenparaden in New York City, Chicago und Philadelphia. Unter den „Grand Marshals“, die sie in Erinnerung an ihre deutsche Herkunft anführten, war 2016 auch Donald Trump im Wahlkampf zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten.

Größte Einwanderergruppe

Natürlich wurde von den rund sieben Millionen Deutschen, die ihr Glück in der Neuen Welt suchten, nicht jeder ein Millionär – viele starben schon auf der Überfahrt, in den miserablen Unterkünften der Elendsquartiere oder in den Weiten des Wilden Westens.

Obwohl sie die größte ethnische Einwanderergruppe darstellen, sind sie dennoch nicht so präsent wie die Italiener oder Iren. Und selbst die Geschichte, wie Deutsch fast die Staatssprache geworden wäre, bleibt leider nur eine falsche Anekdote. Vielmehr ist das Gegenteil richtig: Die amerikanischen Neubürger verhielten sich lieber unauffällig und wollten schnell eine Arbeit finden, waren zudem loyale Staatsbürger und machten keinen Ärger.

Deutsche Tugenden Fleiß, Gerechtigkeitssinn und Ehrlichkeit

Die neueste Eckartschrift nimmt uns mit auf die Reise von 1684 bis heute. Sie soll uns etwas stolz machen auf die Beharrlichkeit und den Mut unserer Landsleute, die den Sprung ins Unbekannte gewagt hatten und Außerordentliches erreichten. Gleichzeitig kann man bedauern, wie viele Talente erst in der Fremde erfolgreich wurden. In vielen Fällen waren es gerade die „deutschen Tugenden“ wie Fleiß, Gerechtigkeitssinn und Ehrlichkeit, die einen Vorteil gegenüber beruflichen Mitbewerbern boten und den Grundstein für Karrieren legten.

Mehr Deutsches, als allgemein bekannt

Darüber erzählt Bathelt in der 255. Eckartschrift der Österreichischen Landsmannschaft und stellt typische Schicksale wie auch Erfolgsgeschichten vor. Erwerben Sie das Büchlein hier und tauchen Sie ein in die Neue Welt, die mehr Deutsches zu bieten hat, als allgemein bekannt ist.

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